WINDPARK BIEGEN & WINDPARK HOHENWALDE

12 MWel in der Gemeinde Briesen und in Frankfurt/Oder (2003 – 2008)

Die Windparks Biegen (Gemeinde Briesen) und Hohenwalde (Frankfurt/Oder) wurden in der Zeit von 2003 bis 2008 entwickelt und realisiert. Anschließend konnte das Projekt erfolgreich am Markt platziert werden. Insgesamt wurden sechs Windkraftanlagen (WKA) á 2,0 MWel des Typs Vestas V90 errichtet und in Betrieb genommen.

Der eigentlichen technischen Planung der Windparks ging eine Voranfrage zur Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) voraus. Anschließend wurde der entsprechende Baubauungsplan erarbeitet und die weiteren Schritte des Genehmigungsverfahrens eingeleitet. Ferner wurde die notwendige Netzkapazität für den Betrieb der WKA beim Netzbetreiber vertraglich reserviert.

Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) wurden detaillierte Gutachten und Stellungnahmen zusammengetragen sowie eine ausführliche Umwelt-Verträglichkeits-Untersuchung (UVU) durchgeführt. Hauptsächlich handelt es sich bei den Gutachten um folgende Aspekte:

  • Windhöffigkeit
  • Avifaunistik
  • Schall-Schatten-Aspekte
  • Eigenschaften des Baugrunds

Lageplan der Windparks

Zum Projektumfang gehörte in der Planungs- und Genehmigungsphase ebenso die Erstellung eines Grünordnungsplans sowie die Schaffung, Erschließung und vertragliche Fixierung der fünf Ausgleichsflächen für die notwendigen Ersatzmaßnahmen. Darüber hinaus beinhaltet das Projekt auch die Planung und Verlegung der Kabeltrasse vom Windpark zum Umspannwerk Pilgram.

Zusätzlich zu den 6 WKA-Stellflächen wurden ebenfalls die nötigen Abstandsflächen hergerichtet. Dazu waren die Recherche zu Eigentümern der Grundstücke sowie die Verhandlungen zur rechtlichen und dinglichen Sicherung der Flächen bzw. der Nutzungsgestattung dafür erforderlich. Es wurden hier fünf Geh-, Fahr- und Leitungsrechte sowohl innerhalb des Windparks als auch extern, zur Verlegung der Kabeltrasse, akquiriert.